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Eine Spende der Bürgerstiftung Bremerhaven sichert weitere Besuche der Bremer Klinikclowns an der Kinderklinik des Klinikums Bremerhaven-Reinkenheide (KBR). Mit dieser Zuwendung steht nun fest, dass die Clownsbesuche bis über den Jahreswechsel 2024/2025 hinaus weitergeführt werden können.

Durch den regelmäßigen Rhythmus der Clownsbesuche jeden zweiten und vierten Donnerstag im Monat sind die Klinikclowns inzwischen gut in die Abläufe an der Kinderklinik eingebunden. „Unser pflegerisches und ärztliches Personal weiß nun, welche Kinder besonders von den Clownsbesuchen profitieren, und sie wissen auch, welche Informationen über das jeweilige Kind für das Clownsduo wichtig sind, so dass die Abstimmung mit den Klinikclowns am Besuchstag kurz und effizient ist“, erklärt Dr. Axel Renneberg, Chefarzt der Kinderklinik. Die Sorge im Vorfeld, ob die Clownsbesuche die medizinische und pflegerische Versorgung auf der Kinderstation behindern würden, habe sich durch das professionelle Verhalten der Klinikclowns als unbegründet herausgestellt.

Diese Rückmeldung freut die Klinikclowns. „Unsere Spezialisierung als Klinikclowns, die primär in Krankenhäusern, Pflegeheimen und Hospizen auftreten, beinhaltet auch das Verständnis für die medizinischen und pflegerischen Belange“, erklärt Julia Wiegmann aus dem Vorstand des Bremer Klinikclowns e.V., die seit über 20 Jahren als Clownfrau „Wilma“ aktiv ist. Ein Besuch in einem Krankenhaus sei anspruchsvoller als ein Clowns-Auftritt auf einer Party, führt sie weiter aus: „Als Klinikclown muss man die Anforderungen in stationären Einrichtungen wie z.B. die Hygiene­maßnahmen, die organisatorischen und apparativen Einschränkungen und die besondere psychische Situation der Patienten und Patientinnen verstehen und berücksichtigen, und dennoch gleichzeitig unbeschwerte, freie Kreativität im Spiel zeigen.“

Diese besondere Balance zwischen Freiheit und Begrenzungen stets einzuhalten, das verstehen die Bremer Klinikclowns sehr gut, betont Dr. Renneberg: „Das Spiel der verschiedenen Clownsduos ist bei jedem Besuch und bei jedem Kind neu und anders, aber immer perfekt auf das Kliniksetting und die Situation des einzelnen Kindes angepasst.“ Diese spezielle Kompetenz muss natürlich angemessen bezahlt werden, was nur mit externer Unterstützung möglich ist, die die Bürgerstiftung Bremerhaven gerne gibt. „Wir erkennen den Wert der Klinikclowns und helfen der Kinderklinik gerne, zusätzlich zu dem regulär finanzierten ärztlichen und pflegerischen Fachpersonal auch dieses humoristische Fachpersonal zu bezahlen“, bestätigt Jörg Schulz, Vorstandsvorsitzender der Bürgerstiftung Bremerhaven. Daher kann sich das Team der Kinderklinik nun freuen, dass diese Klinikclowns-Besuche für viele weitere Monate an der Kinderklinik stattfinden werden.

Foto und Text: Klinikum Bremerhaven

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